Auf der Sitzung des Kreisbehindertenrings wurde die amtierende Vorsitzende, die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens, wiedergewählt. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden die stv. Vorsitzenden Dr. Michael Grebner und Reinhard Grams, sowie Geschäftsführerin Tina Schiffer und Schriftführer Harald Mertineit. Komplettiert wird der Vorstand von der neugewählten stv. Vorsitzenden Claudia Merkt-Heer, da Felix Gerber nicht mehr kandidierte.
Als Themenschwerpunkt hatten sich die Mitgliedsverbände den Öffentlichen Personennahverkehr vorgenommen. "Der ÖPNV ist für die Mobilität für Menschen mit Behinderung besonders wichtig. Selbstbestimmte Mobilität muss auch für sie möglich sein", so Heike Baehrens. Der Leiter des Amtes für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Landkreises Göppingen, Jörg-Michael Wienecke, berichtete über die anstehenden Mobilitätsthemen im Landkreis, insbesondere die Fortschreibung des Nahverkehrsplans und die Einrichtung barrierefreier Bushaltestellen. Der Landkreis habe insgesamt 978 Bushaltestellen, von denen bisher lediglich 8,6 Prozent barrierefrei sind. Zuständig sind die einzelnen Gemeinden. Der Landkreis würde bei der Planung und Beantragung der Fördermittel aber auch kleinere Gemeinden unterstützen. Ebenso bietet der Kreisbehindertenring an, sich bei Ortsbegehungen mit Experten in eigener Sache zu beteiligen. Denn es macht einen großen Unterschied, ob jemand sehbehindert oder auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen ist. "Unsere Mitglieder im Kreisbehindertenring erwarten mehr Tempo beim barrierefreien Umbau und beraten die Gemeinden gern bei ihren Planungen", gab die Vorsitzende Heike Baehrens dem Amtsleiter des Landkreises mit auf den Weg.